Dosenabfüllmaschine
Dosenfüllmaschinen dienen der Befüllung von Dosen mit einem bestimmten Volumen an Flüssigkeit, Paste oder einem anderen Stoff. Dabei ähneln diese im Betrieb den Abfüllmaschinen für flüssige und pulverförmige Stoffe, jedoch sind Dosenfüllmaschinen speziell für Dosen konzipiert.
Dosenfüllmaschinen: Aufbau
Dosenfüllmaschinen verfügen über verschiedene Verfahren zur Mengenbestimmung. So kann das richtige Volumen des zu füllenden Stoffs durch Kolbenfüllern, Flüssigkeitsfüllern und Taschenfüllern bestimmt werden. Kolben-Dosenfüllmaschinen verwenden einen Kolben zum Messen des Produktvolumens, das in die Dose gefüllt werden soll. Diese Art von Dosenfüllmaschine kann sowohl für Flüssigkeiten als auch für Pasten verwendet werden. Ein Rotationsverteiler sorgt für die Verteilung des entsprechenden Stoffs an die Füllstellen, während magnetisch-induktive Durchflussmesser vor jedem Füllventil präzise Füllstände in den Dosen gewährleisten.
Funktionsweise
Bei der Dosenabfüllung wird eine niedrige Sauerstoffaufnahme durch Spülen mit CO2 erreicht. Dabei liegt der Fokus auf die Effizienz, da sie für einen geringen Produktverlust sorgt. Die volumetrische Füllung gewährleistet eine möglichst gleichmäßige und ausreichende Füllung sowie Unterdeckelbegasung, indem ein magnetisch induktiver Durchflussmesser die Füllmenge exakt festlegt. Die hygienischen Anforderungen bei modernen Dosenfüllmaschinen werden zum Beispiel durch spaltfreie Tulpenabdichtungen mit Faltenbälgen aus PTFE (Teflon) erfüllt. Damit ist keine Wasserschmierung mehr erforderlich, welche das Risiko einer Tropfenbildung erhöht. Der Einsatz von PTFE in der Fülltechnik minimiert die Geschmacks- und Aromaübertragung beim Produktwechsel und ermöglicht so eine flexible Produktion.